Beihilfeverordnung Berlin: § 21 Verhaltenstherapie

 

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Zur Übersicht der Beihilfeverordnung des Landes Berlin:

§ 21 Verhaltenstherapie
(1) Aufwendungen für Verhaltenstherapie nach den Nummern 870 und 871 des Gebührenverzeichnisses für ärztliche Leistungen der Gebührenordnung für Ärzte sind beihilfefähig in den Fällen des § 20 Absatz 1.
(2) Von dem Anerkennungsverfahren nach § 18 Absatz 2 Nummer 3 ist abzusehen, wenn der Festsetzungsstelle nach den probatorischen Sitzungen die Feststellung der Therapeutin oder des Therapeuten nach Anlage 2 Nummer 2 bis 4 vorgelegt wird, dass die Behandlung bei Einzelbehandlung nicht mehr als zehn Sitzungen sowie bei Gruppenbehandlung nicht mehr als 20 Sitzungen erfordert. Muss in besonders begründeten Ausnahmefällen die Behandlung über die festgestellte Zahl dieser Sitzungen hinaus verlängert werden, ist die Festsetzungsstelle hiervon unverzüglich zu unterrichten. Aufwendungen für weitere Sitzungen sind nur nach vorheriger Anerkennung durch die Festsetzungsstelle beihilfefähig. Die Festsetzungsstelle hat hierzu ein Gutachten zu Art und Umfang der notwendigen Behandlung einzuholen.
(3) Aufwendungen für Behandlungen sind je Krankheitsfall nur in folgendem Umfang beihilfefähig:

1. bei Erwachsenen

  Einzelbehandlung  Gruppenbehandlung
(höchstens 8 Teilnehmende) 
Regelfall  40 Sitzungen  40 Sitzungen 
wird das Behandlungsziel
nicht innerhalb der genannten Sitzungen erreicht 
weitere 20 Sitzungen  weitere 20 Sitzungen 
nur in besonders begründeten
Ausnahmefällen 
weitere 20 Sitzungen  weitere 20 Sitzungen 

      

2. bei Kindern und Jugendlichen einschließlich notwendiger begleitender Behandlung von Bezugspersonen

  Einzelbehandlung  Gruppenbehandlung
(höchstens 8 Teilnehmende) 
Regelfall  50 Sitzungen  40 Sitzungen 
 
wird das Behandlungsziel
nicht innerhalb der genannten Sitzungen erreicht 
weitere 20 Sitzungen  weitere 20 Sitzungen 
nur in besonders begründeten
Ausnahmefällen 
weitere 20 Sitzungen   weitere 20 Sitzungen

      


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