Thüringer Beihilfeverordnung (ThürBhV): § 12 Verhaltenstherapie

 

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Thüringer Verordnung über die Gewährung von Beihilfen in Geburts-, Krankheits-, Pflege- und sonstigen Fällen (Thüringer Beihilfeverordnung - ThürBhV-)

§ 12 Verhaltenstherapie

(1) Die Aufwendungen für Verhaltenstherapien nach den Nummern 870 und 871 des Gebührenverzeichnisses der Gebührenordnung für Ärzte sind je Krankheitsfall nur in folgendem Umfang beihilfefähig:

1. bei Erwachsenen

  Einzelbe-
handlung
Gruppenbe-
handlung
Regelfall 45 Sitzungen 45 Sitzungen
wird das Behandlungsziel nicht innerhalb
der genannten Sitzungen erreicht
weitere
15 Sitzungen
weitere
15 Sitzungen
nur in besonders begründeten
Ausnahmefällen
weitere 20 weitere
Sitzungen
weitere 20 weitere
Sitzungen

 

2. bei Kindern und Jugendlichen einschließlich gegebenenfalls notwendiger begleitender Behandlung von Bezugspersonen

  Einzelbehandlung Gruppenbehandlung
Regelfall 45 Sitzungen 45 Sitzungen
wird das Behandlungsziel nicht innerhalb
der genannten Stundenzahl erreicht
weitere 15 Sitzungen weitere 15 Sitzungen
nur in besonders begründeten
Ausnahmefällen
nochmals 80 weitere
Sitzungen
nochmals 40 weitere
Sitzungen

 

3. tiefenpsychologisch fundierte oder analytische Psychotherapie von Kindern

  Einzelbehandlung Gruppenbehandlung
Regelfall 90 Sitzungen 40 Sitzungen
bei erneuter eingehender Begründung
des Therapeuten
weitere 50 Sitzungen weitere 20 Sitzungen
in besonderen Ausnahmefällen weitere 20 Sitzungen weitere 20 Sitzungen

 

(1a) Der Beihilfefähigkeit steht es nicht entgegen, wenn bei Verhaltenstherapien von Kindern und Jugendlichen bis zur Vollendung des 18. Lebensjahres Bezugspersonen einbezogen werden. § 11 Abs. 2 Satz 2 bis 4 gilt entsprechend.

(2) Von dem Anerkennungsverfahren nach § 9 Abs. 2 Satz 1 Nr. 3 ist abzusehen, wenn der Festsetzungsstelle nach den probatorischen Sitzungen die Feststellung eines der in der Anlage 2 genannten Therapeuten vorgelegt wird, dass die Behandlung bei Einzelbehandlung nicht mehr als zehn Sitzungen sowie bei Gruppenbehandlung nicht mehr als 20 Sitzungen erfordert. Muss in besonderen Ausnahmefällen die Behandlung über die festgestellte Zahl dieser Sitzungen hinaus verlängert werden, ist die Festsetzungsstelle hierüber unverzüglich zu unterrichten. Aufwendungen für weitere Sitzungen sind nur nach vorheriger Anerkennung durch die Festsetzungsstelle beihilfefähig. Die Festsetzungsstelle hat hierzu ein Gutachten nach § 9 Abs. 2 Satz 1 Nr. 3 zu Art und Umfang der notwendigen Behandlung einzuholen.


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